Uns ist allen bewusst, dass die Feuchtigkeit in der Luft essentiell ist für die Pflege unserer Haut, unseres Haares, und überhaupt für unser Wohlbefinden, aber ist dir auch klar, wie entscheidend sie für das Wohl deiner Wohnstätte ist?
Wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, werden deine Möbel und dein Haus beschädigt und bestimmte Keime gedeihen.
Lass uns in diesem Artikel darüber sprechen, welche Luftfeuchtigkeit du das ganze Jahr über in deinem Haus halten solltest und wie du das erreichen kannst.
Die ideale Luftfeuchtigkeit im Haus sollte bei 45 % liegen. Alles unter 30% ist zu trocken, über 50% ist zu hoch.
- In den warmen Sommermonaten geht es manchmal nicht nur darum, wie du deine Wohnung kühl halten kannst.
- Eine hohe Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung – die Menge an Wasserdampf in der Luft – kann Allergene verstärken, dich davon abhalten, richtig zu schlafen, Schimmel, Mehltau, Rost und Fäulnis in Baumaterialien verursachen und deine Wohnung einfach zu einem ungemütlichen Ort machen.
Es gibt eine Reihe von Lösungen gegen Feuchtigkeit in der Wohnung, oder zumindest Dinge, die du tun kannst, um es zu lindern. Aber warum ist die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung überhaupt so hoch?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Luftfeuchtigkeit?
- 2 Warum ist meine Wohnung so feucht?
- 3 Wie man die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen misst
- 4 Was zu tun ist, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist
- 5 Was zu tun ist, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist
- 6 Tipps gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung
- 6.1 1. Installiere ein Klimagerät
- 6.2 2. Öffne die Fenster
- 6.3 3. Benutze einen Luftentfeuchter
- 6.4 4. Reduziere die Feuchtigkeit
- 6.5 5. Benutze Ventilatoren
- 6.6 6. Reduziere die Anzahl der Zimmerpflanzen
- 6.7 7. Reinige deine Teppiche
- 6.8 8. Ersetze deine Fenster
- 6.9 9. Trockne deine Wäsche draußen
- 6.10 10. Luftbefeuchter selbst bauen
Was ist Luftfeuchtigkeit?
Zeit für eine Auffrischung der Grundschulkenntnisse: Die relative Luftfeuchtigkeit ist die Menge an Wasserdampf in der Luft im Vergleich zu der Menge, die zur Sättigung bei gleicher Temperatur erforderlich ist. Ein “normaler” Bereich für die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen liegt im Allgemeinen zwischen 30 und 50 Prozent. Und das ist der Bereich, in dem sich die meisten Menschen wohlfühlen.
Im Winter kann die Hitze die Luft in deiner Wohnung austrocknen, was Augen, Nasennebenhöhlen und Rachen schädigen kann. Umgekehrt birgt die höhere Luftfeuchtigkeit im Sommer das Risiko von Schimmel, Ungeziefer, Fäulnis und – weniger bedrohlich, aber genauso unangenehm – von muffigen, feuchten Gerüchen. Es ist schwer, dem zu entkommen – Duschen, Kochen und sogar Atmen können die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung erhöhen.
Warum ist meine Wohnung so feucht?
Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit entsteht, wenn Feuchtigkeit in deine Wohnung eindringt und nicht mehr herauskommt.
Die in deiner Wohnung eingeschlossene Feuchtigkeit führt dazu, dass die Luft feuchter wird und die Luftfeuchtigkeit steigt, so dass sie sich heiß und schwül anfühlt.
Es gibt mehrere Gründe, warum deine Wohnung so feucht ist.
- Schlechte Belüftung: Das Wasser in der Luft bleibt dort, wenn die Luft nicht wieder nach draußen zirkulieren kann. Wenn deine Klimaanlage – auch ohne spezielle Feuchtigkeitsregulierung – nicht richtig funktioniert oder wenn du gar keine Klimaanlage hast, wird die Luft nicht umgewälzt, um die Feuchtigkeit zu entfernen.
- Deine Aktivität: Alltägliche Aktivitäten wie Duschen, Kochen, Geschirrspülen, das Betreiben der Waschmaschine und das Reinigen von Räumen ohne Fenster können die Feuchtigkeit in der Luft erhöhen und dazu führen, dass sie sich feuchter anfühlt. Je mehr Menschen sich in einer Wohnung aufhalten, desto höher ist die Luftfeuchtigkeit aufgrund der Körperwärme, und selbst harmlose Aktivitäten wie Schwitzen oder schweres Atmen beim Sport können die Luftfeuchtigkeit erhöhen.
- Undichte Stellen: Feuchtigkeit kann auch von außen in deine Wohnung gelangen. Durch undichte Stellen, Risse und nicht vollständig abgedichtete Fenster kann Feuchtigkeit von außen nach innen gelangen. Selbst kleinste Lücken in der Abdichtung wie rissige Rohre, fehlende Schindeln oder lose Beschläge können feuchte Luft ins Haus lassen.
- Aufsteigende Feuchtigkeit: Es kommt zwar sehr selten vor, aber es kann zu “aufsteigender Feuchtigkeit” kommen, wenn überschüssige Feuchtigkeit aus dem Boden durch kleine Löcher in deine Wohnung aufsteigt, sogar bis in den zweiten oder dritten Stock.
Wie man die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen misst
Du meinst, du hast keinen sechsten Sinn für die Luftfeuchtigkeit? Ja, nein, das hat fast niemand von uns. Aber es gibt ein paar einfache Methoden, mit denen du feststellen kannst, ob die Luftfeuchtigkeit in deinem Haus zu niedrig oder zu hoch ist:
- Beschlag und Kondenswasser an den Fenstern, Feuchtigkeit und Schimmel an Wänden und Decken sind Anzeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit.
- Vermehrtes Auftreten von statischer Elektrizität, ausgetrocknete und rissige Holzarbeiten und Farben deuten auf eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit hin.
Wenn du dich wirklich ernsthaft mit dem Thema Luftfeuchtigkeit auseinandersetzen willst, kannst du dir ein Gerät besorgen, das die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung genau misst: ein Hygrometer.
Du kannst ein günstiges Gerät (digital oder analog, ganz nach deinem Geschmack) für weniger als 10 Euro online kaufen. Wenn du wirklich in ein gesundes Zuhause investieren willst, solltest du ein Gerät wie Technoline WL1030* kaufen, das neben der Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit, den Kohlendioxidgehalt, giftige Chemikalien und Staub in der Luft misst.
Was zu tun ist, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist
Vor allem im Winter sinkt die Luftfeuchtigkeit, weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit enthält als warme Luft.
In Häusern, die mit einer Zwangsluftheizung beheizt werden, verschärft sich das Problem noch, weil die Öfen durch Verbrennung heiße Luft erzeugen und dabei den größten Teil des Wasserdampfs verbrennen, der ursprünglich vorhanden war. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Umgebungsluft bei niedriger Luftfeuchtigkeit kühler anfühlt als in feuchteren Umgebungen, und wir drehen die Heizung auf, um das auszugleichen.
Niedrige Luftfeuchtigkeit führt zu statischer Elektrizität, trockener Haut und trockenem Haar, erhöhter Anfälligkeit für Erkältungen und Atemwegserkrankungen und kann Viren und Keimen zum Gedeihen verhelfen. Holzböden, Möbel und Holzverkleidungen bekommen Risse, die Farbe bröckelt ab und elektronische Geräte können durch niedrige Luftfeuchtigkeit beschädigt werden.
Mit einem Luftbefeuchter kannst du diese Probleme lösen; es gibt drei Standardtypen, aus denen du wählen kannst:
Natürliche Verdunstung
Es ist ganz einfach, der Luft Feuchtigkeit hinzuzufügen, indem du ein Gefäß mit Wasser auf oder neben einen Heizkörper oder ein anderes Lufterwärmungssystem stellst (es gibt schicke kleine Behälter genau für diesen Zweck). Nasse Handtücher und Kleidung zum Trocknen auszulegen ist eine weitere Möglichkeit, Feuchtigkeit in die Luft zu bringen.
Dies ist eine sehr technik- und stromsparende Methode, allerdings sind die Stärke und die Feuchtigkeitsregelung begrenzt und die verfügbare Feuchtigkeit hängt von der Größe des verwendeten Behälters ab und muss häufig nachgefüllt werden.
Portable/Raumluftbefeuchter
Die gängigste Art von Luftbefeuchtern ist ein tragbarer Luftbefeuchter, den du auf den Boden oder eine andere Oberfläche stellst. Es gibt zwei Arten: kühler Nebel und warmer Nebel, die beide ein Wasserreservoir verwenden. Beim kühlen Nebel saugt ein Docht das Wasser auf, und ein Ventilator bläst die Luft durch einen befeuchteten Filter, so dass ein Teil des Wassers im Raum verdunstet.
Warmnebel-Luftbefeuchter verwenden ein Heizelement, das das Wasser erwärmt, bevor es in der Luft verteilt wird. Die Vorteile der tragbaren Systeme sind, dass sie einfach zu bedienen sind, dass es eine Vielzahl von Modellen und Preisen gibt und dass sie je nach Bedarf umgestellt werden können. Allerdings ist die Kontrolle und Messung der relativen Luftfeuchtigkeit ähnlich wie bei der oben beschriebenen Verdunstungsmethode begrenzt und der Behälter muss etwa alle 24 Stunden nachgefüllt werden.
Ganzhaus-Luftbefeuchter
Das beste und am besten kontrollierbare Luftfeuchtigkeitssystem ist ein Luftbefeuchter für das ganze Haus, den du an deinen Ofen anschließen kannst, um den Dampf direkt in die geheizte Luft zu leiten und über dein normales Kanalsystem im Haus zu verteilen. Das Ganzhaussystem ist die teuerste Option und erfordert einen Kaltwasseranschluss und Platz für die Befeuchtungseinheit.
Bei einem Luftbefeuchter für das ganze Haus steuerst du die Luftfeuchtigkeit mit einem so genannten Hygrostat (ja, wie ein Thermostat) – diese Methode hat die größte Befeuchtungskapazität und sorgt für die größte Konsistenz.
Was zu tun ist, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist
Es ist möglich, dass die Luftfeuchtigkeit in einem Haus zu hoch ist (vor allem in bestimmten Regionen), was eine Reihe von Problemen mit sich bringt.
Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, kann es sein, dass du Kondenswasser in deinem Haus bemerkst, vor allem an den Fenstern im Winter:
- Wenn warme, feuchte Luft im Haus mit kalter Luft auf der anderen Seite des Fensters in Berührung kommt, sinkt die Temperatur und die Luft kann keinen Wasserdampf mehr halten, was zu Kondenswasser führt.
Wenn ein Haus nicht über eine angemessene mechanische und natürliche Belüftung verfügt, kann überschüssiger Wasserdampf aus der Luft durch Wände und Decken dringen und zu nasser Isolierung, abblätternder Farbe, Schimmel an den Wänden und Fäulnis im Holzwerk führen.
Versuche diese Schritte, um die Luftfeuchtigkeit in deinem Haus zu senken:
- Wenn du einen Luftbefeuchter hast, drehe ihn herunter oder schalte ihn aus.
- Verwende einen Luftentfeuchter – vor allem in Kellern und im Sommer.
- Verwende Abluftventilatoren beim Kochen und Baden oder öffne ein Fenster, wenn draußen frische, trockenere Luft ist.
- Verringere die Wassermenge, die in die Wohnung gelangt, indem du mit abgedeckten Töpfen kochst, kühler und kürzer duschst, den Wäschetrockner direkt nach draußen lüftest und die Anzahl der Pflanzen in der Wohnung reduzierst.
- Verwende in dicht gebauten Häusern eine Lüftungsanlage mit Energierückgewinnung.
Tipps gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung
Auch wenn neuere Wohnungen über eine Art Feuchtigkeitsregulierung verfügen, gibt es einfache Maßnahmen, die du selbst ergreifen kannst, um die Luftfeuchtigkeit zu senken, wenn du nicht den Luxus einer zentralen Klimaanlage hast.
Wenn dir das nächste Mal die Feuchtigkeit in deiner Wohnung zu schaffen macht, kannst du mit diesen einfachen Tipps Abhilfe schaffen:
1. Installiere ein Klimagerät
Wenn du Hitze- und Feuchtigkeitsprobleme auf einen Schlag in den Griff bekommen willst, solltest du ein Klimagerät installieren, das am Fenster oder an der Wand montiert wird. Sie können zwar etwas teuer sein – selbst die billigen kosten um die 200 Euro -, aber wenn du vorhast, eine Zeit lang in einer Wohnung ohne Klimaanlage zu leben, kann das eine gute Investition sein.
Mach dich nur darauf gefasst, dass auch deine Stromrechnung steigen wird. Klimaanlagen müssen auch gewartet werden, damit sie effizient arbeiten und die Luftfeuchtigkeit reduzieren. Achte also darauf, die Lüftungsschlitze regelmäßig zu reinigen und die Filter auszutauschen, um einen guten Luftstrom zu gewährleisten.
2. Öffne die Fenster
Bereiche in deiner Wohnung, in denen du viel Wasser und Wärme verbrauchst, wie das Badezimmer oder die Küche, neigen dazu, Feuchtigkeit zu speichern. Deshalb beschlägt dein Spiegel nach einer heißen Dusche.
Wenn du ein Fenster in deinem Badezimmer hast, solltest du es beim nächsten Duschen öffnen, um zu verhindern, dass sich die Feuchtigkeit in deiner Wohnung festsetzt.
- Januar, Februar und Dezember: etwa fünf Minuten lüften
- März und November: etwa zehn Minuten lüften
- April und September: etwa 15 Minuten lüften
- Mai und Oktober: etwa 20 Minuten lüften
- Juni, Juli und August: etwa 25 Minuten lüften
Wenn dein Badezimmer mit einem Ventilator oder einer Lüftungsanlage ausgestattet ist, solltest du sie jedes Mal einschalten, wenn du duschst oder heißes Wasser für ein Bad laufen lässt, damit die feuchte Luft aus dem Raum abgeführt wird.
3. Benutze einen Luftentfeuchter
Eine weitere Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu regulieren, ist die Verwendung eines Luftentfeuchters. Am besten verwendest du dieses Gerät, wenn die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung mehr als 50 Prozent beträgt (ein Wert zwischen 30 und 50 Prozent gilt als normal). Luftentfeuchter entziehen der Luft Feuchtigkeit und leiten sie in einen Behälter, kühlen sie aber nicht ab. Tragbare Geräte gibt es in der Regel in Baumärkten oder Kaufhäusern zu kaufen und sie können sogar im Schlafzimmer relativ leise laufen, während du schläfst.
4. Reduziere die Feuchtigkeit
Damit die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung gar nicht erst zu einem Problem wird, kannst du mit einfachen Mitteln die Menge an Feuchtigkeit reduzieren, die du in die Luft lässt. Wasche das Geschirr von Hand in der Spüle ab und schalte das Wasser ab, wenn du nicht spülst, anstatt die Spülmaschine laufen zu lassen, die den ganzen Dampf erzeugt.
Wenn du kochst oder Wasser aufkochst, decke die Töpfe ab und benutze deinen Küchenlüfter. Oder dusche im Sommer kühler und kürzer, das hilft auch, deine Energierechnung zu senken.
5. Benutze Ventilatoren
Egal, ob du einen guten oszillierenden Standventilator von Amazon kaufst oder einen richtigen Deckenventilator installierst, Ventilatoren sind eine gute Möglichkeit, um verbrauchte warme Luft im Raum zu bewegen und feuchte Luft in andere Räume mit geringerer Luftfeuchtigkeit zu befördern.
Durch den erhöhten Luftstrom wird die Feuchtigkeit aus der Luft entfernt, indem sie durch die Zirkulation verdunstet. Schlafe mit eingeschaltetem Ventilator in einem feuchten Schlafzimmer oder lasse einen Ventilator in der Küche oder in der Waschküche während oder nach dem Kochen und Putzen laufen.
6. Reduziere die Anzahl der Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen nehmen von Natur aus Wasser auf und geben dann Wasserdampf an die Luft ab, wodurch die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung steigt. Wenn du viele Pflanzen hast, wirst du auch viel Feuchtigkeit haben. Es gibt eine Reihe von Lösungen.
Werde einen Teil deiner Pflanzen los, indem du sie an Freunde verschenkst. Reduziere die Wassermenge, die du ihnen gibst, und hör auf, sie zu übergießen. Bedecke die freiliegende Erde mit einer Plastik-Dampfsperre. Oder stelle sie einfach in einen besser belüfteten Raum oder nach draußen auf eine Terrasse oder Veranda. Alternativ kannst du deine Dampfpflanzen auch gegen Bostonfarne austauschen, die der Luft tatsächlich Feuchtigkeit entziehen!
Wenn du also das Glück hast, eine Wohnung mit einem Kamin zu haben, solltest du dein Brennholz draußen aufbewahren, um die Feuchtigkeit zu reduzieren.
7. Reinige deine Teppiche
Teppiche sammeln Feuchtigkeit, vor allem wenn es feucht ist, und sorgen so für noch mehr Feuchtigkeit. Wenn deine Teppiche schimmelig riechen oder sich feucht anfühlen, solltest du sie chemisch reinigen lassen. Wenn du das Gleiche bei verlegten Teppichen feststellst, lass deinen Vermieter wissen, dass sie professionell gereinigt oder ausgetauscht werden müssen. Mit sauberen oder neuen Teppichen reduzierst du nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern auch die Staubmilben, die gerne in feuchten Teppichen leben.
8. Ersetze deine Fenster
Wenn dein Vermieter einverstanden ist, kannst du durch den Austausch von zugigen oder abgenutzten Fenstern und Türen verhindern, dass sich kalte Feuchtigkeit ansammelt, die die Luftfeuchtigkeit erhöhen kann, und die Zirkulation fördern.
Ein weiterer Vorteil ist, dass deine Stromrechnung mit Sicherheit sinken wird. Außerdem solltest du deine Rohrleitungen überprüfen und alte oder undichte Leitungen austauschen lassen, da sie mehr Wasser in die Luft deiner Wohnung einleiten können.
9. Trockne deine Wäsche draußen
Wenn du keinen Trockner in der Wohnung hast (und/oder deine Wäsche nicht in der Maschine trocknest) und deine Wäsche drinnen auf einem Ständer, auf der Stuhllehne oder über der Duschvorhangstange trocknest, kannst du die Luftfeuchtigkeit reduzieren, indem du sie nach draußen bringst.
Wenn du eine Wäscheleine auf der Veranda, der Terrasse oder im Garten aufhängst, verhindert das, dass das Wasser aus der nassen Kleidung in die Luft deiner Wohnung verdunstet. Außerdem riecht deine Kleidung auf der Wäscheleine frisch!
10. Luftbefeuchter selbst bauen
Es gibt einige Ideen, wie du einen natürlichen Luftbefeuchter für deine Wohnung selbst herstellen kannst. Ob du es glaubst oder nicht: Holzkohle kann der Luft in deiner Wohnung Wasser entziehen. Kaufe eine Tüte billiger Grillbriketts aus Kokosnussschalen, lege einen Haufen in einen Korb oder eine Dose und stelle sie in eine Ecke eines regelmäßig feuchten Raums. So kannst du zwei bis drei Monate lang Wasserdampf aus der Luft absorbieren.
Du kannst auch einen Eimer Steinsalz (wie zum Schneeschmelzen) in einem Eimer oder Blumentopf in eine Ecke stellen. Steinsalz ist ein hygroskopisches Material, das Wassermoleküle absorbiert und die Luftfeuchtigkeit im Raum reduziert.
Tobias Fendt ist schon seit seiner Kindheit ein talentierter Handwerker. Aus dem reinen Vergnügen wurde eine Leidenschaft, als er sich für die Schimmelentfernung und -prävention entschied. Bei Problemen rund ums Thema Schimmel ist er deshalb die erste Anlaufstelle für Freunde und Bekannte. Er ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Schimmelbefall nachhaltig zu vermeiden und teilt seine Erfahrung hier auf Schimmel-entfernen-hilfe.de.
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